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Foto: Günter Weckwarth-Sänger

Lumenothek

2020−2022. 6 Regalkonstruktionen aus Winkelstahl (Einzelmaß: 110 cm x 36cm x 36 cm),   36 Einlegeböden aus Glas, 2 Hocker aus Stahlrohr, Kabel, Netzstrom, 24 Lichthörer, 

     

Kann man Licht hören?                                                                                                                      Um dieser Frage auf den Grund zu gehen habe ich für einen ersten Selbstversuch 2011 [1] ein damals noch recht provisorisches Instrument zum Lichthören konstruiert. Der Lichthörer war geboren. In den folgenden Jahren entstanden zunehmend ausgereifte Versionen von Lichthörern und es gibt mittlerweile mehr als zwei Dutzend von ihnen, in allen möglichen Farben und Beschaffenheiten. Im Rahmen zurückliegender Projekte kamen sie bereits mehrfach zum Einsatz und haben mir wertvolle Dienste geleistet. Wohin damit?                          In vier Hartschalenkoffern lagern sie auf dem Dachboden, nur über eine in die Decke eingelassene, ausziehbare Leiter zu erreichen.  Durch eine Versuchsreihe mit Proband*innen zeichnete sich bereits 2014−2016 ab, welche erstaunlichen Möglichkeiten und transformativen Kräfte in diesen, Leib und Seele offenkundig positiv stimulierenden Vorrichtungen schlummern. [2] Ich machte mir Gedanken. Wie schade um dieses Potenzial, bliebe es weiterhin unbeachtet und ungenutzt im Koffer verborgen, einer interessierten Hörerschaft vorenthalten damit! 

  2020 beschloss ich, die Lichthörer aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken und sie mittels eines flexibel  einsetzbaren Regalsystems in die Öffentlichkeit zu entlassen. Sie sollten ab sofort jederzeit leicht zugänglich, dialogbereit und abrufbar sein. Es entstand die Lumenothek.              

 

[1] Vgl.:   www.roger-aupperle.com:Lichthören – Ein Selbstversuch 2011

[2] Vgl.:   www.roger-aupperle.com:Lichthören – Eine Versuchsreihe 2014 - Statements

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